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Der Rebschnitt

Start in das Weinjahr


Der Rebschnitt legt die Basis für Quantität und Qualität des Ertrags. Der Winzer entscheidet, wie viele Knospen (Augen) stehen bleiben sollen. Aus jedem Auge entsteht ein Trieb, der bis zu drei Trauben tragen kann. Die Kunst ist es, den idealen Kompromiss für einen optimalen Behang zu erzielen: normalerweise sind es 8-12 Augen pro Trieb.


Ist der Behang zu gross, wird die Fruchtreife schwerer zu erreichen sein. Ist dagegen die Anzahl der Knospen zu gering, erhält man zwar üppigen Pflanzenwuchs, aber unbedeutenden Fruchtertrag.


Der Rebschnitt bestimmt also wesentlich den künftigen Ertrag der Weinlese. Aber es handelt sich nicht um eine exakte Wissenschaft, denn zahlreiche Faktoren beeinflussen im Laufe des Jahres die Fruchtbarkeit jedes einzelnen Auges, die Abwicklung der Blüte und alle anderen Wachstums- und Reifephasen.


Nach dem Rebschnitt wird die Fruchtrute angebunden, so dass sich aus den Trieben eine gut belichtete und luftdurchlässige Laubwand bilden kann.

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